Die 41-Stunden-Woche: Ein Auslaufmodell?
Aktuelle Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung
Die Gewerkschaft ver.di fordert im Zuge der Einführung des Lebensarbeitszeitkontos eine Verkürzung der bisherigen 41-Stunden-Woche für Beamtinnen und Beamte. Diese Forderung stützt sich auf die Annahme, dass die derzeitige Regelung eine Entwertung der Besoldung darstellt, da die Jahresarbeitszeit für Beamte mit gut 1800 Stunden deutlich unter der für vergleichbare Berufsgruppen in der Privatwirtschaft liegt.
Eine überfällige Anpassung
Die 41-Stunden-Woche ist ein Relikt aus einer Zeit, in der die Arbeitswelt noch anders aussah. Heute sind die Anforderungen an Beschäftigte deutlich höher, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor. Gleichzeitig hat die Digitalisierung neue Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Arbeitszeit geschaffen.
Eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit würde nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beamtinnen und Beamten verbessern, sondern auch dazu beitragen, das Berufs- und Privatleben besser zu vereinbaren. Darüber hinaus könnte es zu einer Steigerung der Motivation und Produktivität führen.
Aktuelle Gesetzeslage
Die aktuelle Arbeitszeitverordnung von Baden-Württemberg finden Sie hier.
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