AfD verbietet Auftritte ihres Europa-Spitzenkandidaten Krah
Umstrittener Spitzenkandidat
Nur gut zwei Wochen vor der Europawahl hat die AfD ihrem eigenen Spitzenkandidaten Maximilian Krah ein Auftrittsverbot erteilt. Grund dafür sind schwere Vorwürfe gegen den 33-Jährigen. Unter anderem wird ihm sexueller Machtmissbrauch vorgeworfen.
Ausschluss aus der Partei droht
Krah hat sich bereits aus dem Bundesvorstand der AfD zurückgezogen. Nun droht ihm sogar der Ausschluss aus der Partei. Der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen hat Krah aufgefordert, auf seine Kandidatur für die Europawahl zu verzichten. Sollte er sich weigern, könnte er aus der Partei ausgeschlossen werden.
Chef der konservativen EVP-Fraktion fordert Rückzug
Auch der Chef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, hat den umstrittenen AfD-Spitzenkandidaten aufgefordert, seine Kandidatur zurückzuziehen. Weber betonte, dass Krah mit seinen Äußerungen und seinem Handeln das Ansehen des Europäischen Parlaments beschädige.
Fazit
Die Vorwürfe gegen Krah wiegen schwer und haben die AfD in eine tiefe Krise gestürzt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Partei in den kommenden Wochen vor der Europawahl positioniert. Sollte Krah tatsächlich ausgeschlossen werden, wäre dies ein herber Rückschlag für die AfD und könnte ihre Chancen auf ein gutes Ergebnis bei der Wahl erheblich schmälern.
Komentar